Seriously mad but quite normal: Der grandiose Sieg der Frau T. - Teil 2

27. August 2013

Der grandiose Sieg der Frau T. - Teil 2

Wie es begann


Und das Spiel begann, aber wie! Die Schüler, ohnehin fast völlig hormongesteuert, begannen Frau T. nun mit den Augen geradezu auszuziehen, starrten ihr in unverschämter Weise auf Brüste, Po und Beine, um sich an diesem Anblick zu weiden. Dabei hingen nicht wenige ihren feuchten Pubertätsträumen nach, teils mit feuchtglänzenden Augen, um sich an der heftig überschäumenden Aktivität des Hormonhaushaltes ihrer jungen Körper zu berauschen. Die Mädels sahen die teilweise fast verzückten Blicke und begannen die Augen zu verdrehen. Mit Frau T. war ihnen wohl eine heftige Konkurrenz erwachsen, wenn es darum ging, um die Aufmerksamkeit der Jungs zu buhlen. Das war gar nicht gut.

Auch Frau T. bemerkte logischerweise die Provokation und Impertinenz der schmachtenden Blicke, tat aber so, als sei sie vollkommen ahnungslos. Sie strahlte die Jungs an, redete quasi nur noch für sie. Und um dem Ganzen noch eins draufzusetzen, nahm sie, sich ihres Minikleides und seiner Wirkung wohl bewusst, auf ihrem Tisch Platz, ganz der sabbernden Bande zugewandt, schlug ihre recht hübschen Beine übereinander, so dass dabei ihr schwarzer Slip für alle deutlich sichtbar war. Und dabei strahlte sie den Teil der Klasse, der längst von Provokateuren zur leicht zu manipulierenden Gaffermasse degeneriert war, mit funkelnden Augen an. Den jungen Kerlen begann es heiß und kalt zu werden. Sie meinten, an diesem irren Tag "bis ins Himmelreich" blicken zu können. Und die toughe, junge Lehrerin trieb den Anschein des Flirts bis zum Äussersten; den Ärmsten brach der Schweiß aus. Das merkten natürlich auch die Schülerinnen, und sie amüsierten sich köstlich. Glucksend saßen sie da und beobachteten, wie ihre männlichen Mitschüler beinahe zerflossen. Damit hatte Frau T. auch bei den Mädchen gewonnen. Wer die Jungs so richtig volle Granate fertigmachte, war eine Verbündete, und keine Konkurrentin.

Mit fiebrig-glänzenden Augen und hochroten Köpfen saßen die Schüler in diesem Traum, als sie endlich das Pausenzeichen erlöste. Frau T. erhob sich, sah die Schüler überfreundlich an und meinte: "So, meine Herren, ich hoffe, die Show hat Ihnen gefallen. Bis zum nächsten Mal werden Sie sich wohl etwas erholt haben; dann können wir uns ja mit Englisch befassen. Ihnen allen ein schönes Wochenende!" Und dann war sie auch schon mit federnden Schritten entschwunden. Die Streberinnen und Streber hatten nicht so recht begriffen, was das sollte und was da abging. Der Rest der Klasse feixte vor Vergnügen, wenn auch aus unterschiedlichen Motiven. Zwar waren die Jungs fix und fertig, aber auch begeistert. Mann, das ja eine coole (und rattenscharfe) Tante!

Bleibt nur noch zu bemerken, dass die "Regierung der Klasse" umgehend dekretierte, dass bei Frau T. ab sofort in jeder Hinsicht bedingungslos mitzuarbeiten sei. Bei Zuwiderhandlungen waren Klassenkeile als Strafe angedroht. Und zur Verblüffung, teils auch kalten Wut, ihrer Kollegen und  Kolleginnen (vor allem letzterer), wurde Frau T. in der Folge nicht müde, zu betonen, was das doch für eine fleissige, folgsame, höfliche und zuvorkommende Klasse sei. Nicht wenige Lehrkräfte, wie Frau H. oder Frau W., wurden grün vor Neid. Der grandiose Sieg der Frau T. - ein Sieg auf der ganzen Linie - steigerte noch deren Hass und Verachtung auf dieses verkommende und hinterhältige Schülerpack. Insgeheim hofften sie auch, dass diese neue Kollegin mit dieser elenden Bande noch ihr blaues Wunder erleben würde. Das blaue Wunder hatten aber - in Form des Minikleides - diesmal die Schüler erlebt.



© drago 2013 

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